Medikamente gehören nicht in die Toilette

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Keine Frage, der Nutzen von Arzneimitteln ist unbestritten groß. Doch was passiert eigentlich mit abgelaufenen und nicht verbrauchten Medikamenten?

Ob Tropfen, Hustensaft oder Tabletten – sie gehören nicht über die Toilette oder den Ausguss entsorgt. Denn so gelangen sie in die Kanalisation und folglich in den Wasserkreislauf. Risiken für den Gewässerschutz und die Umwelt entstehen.

Die Kläranlagen in Deutschland weisen einen technisch hohen Standard auf. Abwasser aus Haushalten, der Straßenentwässerung sowie aus Gewerbe und Industrie werden sorgfältig gereinigt. Medikamentenreste können nur durch komplizierte und aufwändige Reinigungsprozesse mit entsprechenden Kosten aus dem Abwasser entfernt werden.

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Helfen Sie mit und leisten Sie Ihren Beitrag zum Gewässerschutz, indem Sie einige einfache Maßnahmen befolgen:

  • Lassen Sie sich Medikamente in angemessenen Packungsgrößen verschreiben.
  • Fragen Sie bei Ihrer Apotheke nach, ob eine Rücknahme nicht verbrauchter Medikamente möglich ist. Einige Apotheken bieten diesen Service, trotzdem sie rechtlich nicht mehr dazu verpflichtet sind, an. oder
  • Entsorgen Sie alte Medikamente über die Haus- bzw. Restmülltonne oder geben Sie sie in Schadstoffsammelstellen und Schadstoffmobilen ab.
  • Pflaster, Mullbinden und benutzte Verbände kommen ebenfalls in den Restmüll.
  • Beipackzettel aus Papier, Pappe oder Karton gehören ins Altpapier.
  • In den gelben Sack bzw. die gelbe Tonne kommen leere Arzneimittelverpackungen aus Kunststoff.
  • Leere Arzneimittelbehälter aus Glas gehören in die Altglassammlung.

Weitere Informationen zur richtigen Entsorgung nicht mehr gebrauchter Medikamente gibt es in diesem Flyer des BDEW.


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